Trainer und Athlet - Optimierung der Zusammenarbeit

Welcher Trainer kennt es nicht, dass er Athleten betreut, die im Training deutlich bessere Leistungen erbringen als am Wettkampftag? Am Wettkampftag ist Vieles anders, nicht nur die Wettkampfstätte. Das Ziel der sportpsychologischen Zusammenarbeit mit Trainern besteht darin, das Wissen über mentale Aspekte auszubauen, was ihnen und ihren Athleten helfen wird, die sportlichen Leistungen zu verbessern, oder die Kommunikation zwischen Athlet und Trainer positiv zu beeinflussen.

In der Fortbildung werden zunächst die Persönlichkeiten von Trainern und Athleten aus Sicht der modernen Sportpsychologie beleuchtet. So lernen Trainer einerseits, ihr eigenes Handeln in unterschiedlichen Situationen anzupassen und andererseits, ihre Athleten besser einschätzen zu können. Ein Fokus wird auf dem gemeinsamen Erarbeiten von Ziele liegen, da Ziele ein entscheidendes Mittel zu kurz- und vor allem langfristigen Motivation von Athleten sind.

Hiernach werden Ansatzpunkte und Techniken in Bezug auf die Anspannungsregulation vermittelt: Wie können Trainer einen Wettkampf planen oder das Training gestalten, damit ihre Athleten im Wettkampf möglichst gute Leistungen erbringen können? Auch werden verschiedene Techniken der Anspannungsregulation vorgestellt und ausprobiert, die Athleten im Wettkampf helfen können.

Einen weiteren Schwerpunkt wird die Kommunikation zwischen Trainer und Athlet darstellen. Nach der Vorstellung der Grundprinzipien von Kommunikation geht es hier auf der einen Seite um gehirngerechtes und effektives Coaching, also das Maß der Informationen an die Situation anzupassen. Ferner werden Besonderheiten bei schwierigen Gesprächen (z.B. Kritikgespräch oder wichtige Ansprache) herausgestellt und die Trainer können an echten „Fällen“ das Erlernte üben.