Aktuell im LSVS
LSVS für mehr Prävention und Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport
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Neben der Präventionsarbeit gehören die Intervention und die Aufarbeitung zum Schutz vor sexualisierter Gewalt dazu.
Der Deutsche Olympische Sportbund hat Anfang Dezember 2020 ein „Stufenmodell zur Prävention und zum Schutz vor sexualisierter Gewalt“ im Sport verabschiedet. Der Umsetzung dieses DOSB-Stufenmodells mit den umfassenden Standards zur Prävention sexualisierter Gewalt hat sich der Vorstand des Landessportverbandes für das Saarland in seiner virtuellen Sitzung (09.12.2020) angeschlossen. Demnach verpflichten sich Präsidium und Fachverbände des LSVS zur schrittweisen Umsetzung bis spätestens zum 31. Dezember 2024. Die jeweils erforderlichen Schritte sollen ab 2022 Voraussetzung für Fördermöglichkeiten von öffentlichen Mitteln durch den DOSB werden, sofern dies förderrechtlich möglich ist. Dies gilt entsprechend für Zuwendungen aus Eigenmitteln des DOSB an seine Mitgliederorganisationen sowie an bestimmte, vom Sportbund beeinflusste Institutionen. Ziel ist es, dass mittelfristig alle Mitgliedsorganisationen in diesem Bereich inhaltlich und strukturell adäquat aufgestellt sind und der organisierte Sport „Verantwortung bei dieser wichtigen gesamtgesellschaftlichen Aufgabe übernimmt“. Neben der Präventionsarbeit gehören die Intervention und die Aufarbeitung zum Schutz vor sexualisierter Gewalt dazu.
Das Präsidium des LSVS hat bereits im Juli 2019 die entsprechenden Handlungsempfehlungen anerkannt und Ansprechpartnerinnen bzw. -partner benannt. Dies war zugleich Voraussetzung für die Weiterleitung von Zuschüssen der Deutschen Sportjugend. Die Saarländische Sportjugend hat in diesem Jahr mit der Umsetzung weiterer Stufen des Gesamtmodells begonnen.