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13.11.2017

Bronze-Medaille und Award für Saarbrückerin auf der DM im Snooker


Diana Schuler sicherte sich eine Bronzemedaille in Bad Wildungen. Foto: Billardmagazin Touch.

Diana Schuler vom 1. SC Schwalbach sicherte sich bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Snooker die Bronzemedaille bei den Damen.

Als aktuelle Nummer 8 der WLBS Weltrangliste zählte Schuler im Vorfeld eigentlich zum Favoritinnenkreis des vom 4. bis 12. November im hessischen Bad Wildungen ausgetragenen Turnieres. Die Saarbrückerin hatte mit starken Rückenschmerzen zu kämpfen, sodass ihre Teilnahme am seidenen Faden hing. Die Teilnahme an der Pool-Disziplin 8-Ball, für die sie ebenfalls qualifiziert war, sagte sie kurzfristig ab, um ihre Kräfte für Snooker zu schonen. Die Vorrunde wurde im Gruppensystem ausgetragen, wobei Schuler eine anspruchsvolle Gruppe erwischte, sich aber mit nur einem Frameverlust an die Spitze durchkämpfen konnte, u.a. mit einem 2:0 über die amtierende Vize-Meisterin Liza Gieße aus Hannover.

Im Achtelfinale kam es zu einer rein saarländischen Begegnung – Diana spielte gegen ihre Freundin Stefanie Müller vom PBF Blieskastel und konnte in hart umkämpften Frames 2:0 gewinnen und sich den Sprung aufs Siegerpodest erspielen.

Das Halbfinale gegen Ramona Kirchner aus Bayern war an Spannung kaum zu überbieten. Schuler stieg direkt mit einem 25er Break ein und führte fortwährend, aber Kirchner sicherte sich den Frame auf den letzten Metern auf Pink. Im zweiten Frame konnte sich Schuler mit vier der letzten fünf roten eine saubere 24 sichern und somit einen 30-Punkte-Rückstand minimieren und letztendlich auf Blau gewinnen. Die Entscheidung zwischen Schuler und Kirchner fiel erst im Shoot-Out, einem verkürzten Entscheidungs-Frame, den Schuler denkbar knapp auf den vorletzten Ball verloren geben musste.

Nach erster Enttäuschung gab sich Schuler versöhnlich: „Erst war ich am Boden zerstört, so knapp am Finale vorbeigeschrammt zu sein. Mit etwas Abstand bin ich nun einfach nur stolz darauf, nicht aufgegeben und alles gegeben zu haben. Die Medaille bekommt auf jeden Fall einen Ehrenplatz, da so viel Kampf, Schmerz und Durchhaltevermögen in ihr stecken.“

Zudem konnte sich die 36-Jährige über den sogenannten „Referee Award“ freuen, den sie verliehen bekam für außerordentlich faires und sportliches Auftreten während der Meisterschaften sowie für ihr endloses Engagement in Sachen Snooker auch abseits des Tisches.

Ergebnisse:

http://portal.billardarea.de/cms_single/show/11069

 


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