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15.05.2017

DJK-Inklusionstaler 2017 geht an die DJK Rastatt


Die Jury des Präsidiums des DJK-Sportverbandes hat entschieden: Den Inklusionstaler 2017 erhält die DJK Rastatt aus dem DJK-Diözesanverband Freiburg.

Der mit 1.000 € dotierte Preis unterstützt Initiativen der bundesweit gut 1.100 DJK-Sportvereine, der sich in besonderer Weise im Bereich Inklusion verdient gemacht haben. Der DJK Rastatt wurde der Inklusionstaler im Rahmen des DJK-Bundestages vom 12. bis 14. Mai 2017 im Erbacher Hof in Mainz verliehen.

„Sport für Menschen mit Handicap“, dieses Motto hat sich der Rastatter SC/DJK e.V. auf die Fahnen geschrieben und deshalb im März 2008 eine neue Abteilung gegründet. Ausgehend von einer Idee des Vereinsvorsitzenden Richard Walz und seines Vorstandsmitglieds Markus Reuter wurden konkrete Vereinbarungen mit den Murgtalwerkstätten und der Offenen Lebenshilfe im Anschluss an eine Vorstandssitzung getroffen. Der Verein hat um die 720 Mitglieder, darunter eine Sportgruppe „Rollstuhltanz“ mit ca. 20 Aktiven und eine Sportgruppe für Menschen mit Handicap mit 45 Aktiven, dazu gehören 15 Kinder und Jugendliche. Hier gibt es Sportangebote im Bereich Walking und Fußball. Aus einer Rollstuhlgruppe entstand hier eine Sportgruppe für alle im Rahmen der Inklusion. Nicht nur Rollstuhlfahrer, sondern auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit anderen Einschränkungen und vor allem auch Menschen ohne Handicap sind herzlich willkommen. Die Gruppe ist altersgemischt von 5 bis 64 Jahren.

Sie sucht sich immer neue Impulse durch das gemeinsame Bowlingspiel, beim Billardspiel und mit dem Rollstuhl auf dem Eis beim gemeinsamen Eishockey. Menschen mit geistiger Behinderung nehmen regelmäßig an Vergleichswettkämpfen im Kegeln teil. Der Verein organisiert jedes Jahr einen Tag für Behinderte Menschen unter dem Motto „Spiel ohne Grenzen“ - das ist gelebte Inklusion. Auf dem DJK-Sportgelände finden die Sportler vielfältige Trainingsmöglichkeiten vor, wie etwa einen Bewegungsparcour oder ein Beach-Soccer-Feld.

"Wir wollen Inklusion im DJK-Sportverband weiter vorantreiben und freuen uns sehr, dass dies an so vielen Stellen bereits hervorragend gelingt. Es braucht Ideen, Engagement und Visionen, um inklusive Projekte wie bei der DJK Rastatt zu realisieren.“ so Elsbeth Beha, Präsidentin des DJK-Sportverbandes.

 


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