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14.06.2013

DTU: „Für unsere U23-Starter ist das eine Bewährungsprobe“

Die DTU-Junioren beim Trainingslager in Saarbrücken: (v.l.) Charlotte Ahrens, Jonas Breinlinger, Laura Sprißler, Lasse Priester, Laura Lindemann, Uli Hagmann und Sarah Wilm, Bundestrainer Thomas Möller. Foto: DTU/Kleindl.

Die DTU-Junioren beim Trainingslager in Saarbrücken: (v.l.) Charlotte Ahrens, Jonas Breinlinger, Laura Sprißler, Lasse Priester, Laura Lindemann, Uli Hagmann und Sarah Wilm, Bundestrainer Thomas Möller. Foto: DTU/Kleindl.

Neun Herren aus dem Nationalkader der Deutschen Triathlon Union werden am 15. Und 16. Juni 2013 bei der Triathlon-Europameisterschaft in Alanya die deutschen Farben vertreten. Am Start sind auch einige Athleten vom Bundesstützpunkt in Saarbrücken.

Angeführt von den etablierten Jonathan Zipf (Saarbrücken) und Sebastian Rank (Rostock) erhalten vor allem die U23-Starter Justus Nieschlag (Lehrte), Maximilian Schwetz (Erlangen) und Stefan Zachäus (Saarbrücken) am Samstag ab 14 Uhr MESZ die Gelegenheit, sich auf internationaler Bühne zu zeigen und in den Fokus zu bringen. Dazu kommen vier sehr junge Herren, die bereits um 11 Uhr MESZ gefordert sind. Jonas Breinlinger (Saarbrücken), Lasse Lührs (Potsdam), Uli Hagmann (Freiburg) sowie Lasse Priester (Quickborn) sind die vier Nachwuchsstarter der DTU im Juniorenrennen.

Welche Rolle die deutschen Triathleten in den Wettkämpfen spielen werden, ist dabei schwer einzustufen. Entsprechend ist auch Cheftrainer Ralf Ebli zurückhaltend in seiner Erwartungshaltung. „Für unsere U23-Starter ist das eine Bewährungsprobe, in einem internationalen Elitefeld ihre Leistungsstärke zu messen. Sebastian Rank und Jonathan Zipf können an einem guten Renntag natürlich unter die Top Ten kommen, und über einen Platz unter den ersten zehn würden wir uns freuen.“

Denn die Vorbereitung verlief weder für Zipf noch Rank optimal. Zipf war lange verletzt und steigt 2013 wieder ins Renngeschehen ein, Rank kämpfte mit einem Virus nach den ersten zwei Rennen der WM-Serie. „Für mich ist das nach fast einem Jahr die erste olympische Distanz und ich bin froh, mittlerweile wieder gesund an der Startlinie stehen zu können“, so Zipf vor dem Wettkampf, bei dem er auf eine Laufentscheidung hofft. „Da traue ich mir eine Top Ten-Platzierung zu.“

Deutlich konträre Pläne hat da sein Teamkollege Maximilian Schwetz. „Als guter Schwimmer hoffe ich natürlich darauf, dass sich bereits nach der ersten Disziplin eine Spitzengruppe findet.“ Der Erlanger geht ohnehin hochmotiviert und guter Dinge in die EM. „Da die Europameisterschaft nach der WM-Serie wohl der beste Wettkampf der ITU ist, ist die Konkurrenz entsprechend gross. Dennoch bin ich zuversichtilch, ein gutes Rennen bestreiten zu können, da dies ein besonders vorbereiteter Höhepunkt in meiner Saison ist.“ Zu den Favoriten zählen vor allem Mario Mola (ESP) sowie die Russen Ivan Vasiliev und Dmitry Polyanski.

Starkes Feld bei den Junioren

Ein Höhepunkt sind solche internationalen Meisterschaften definitiv für die Nachwuchs-Athleten. Das deutsche Quartett wird dabei auf wirklich starke Konkurrenz treffen. Gemeinsam mit Jonas Breinlinger Lasse Lührs, Uli Hagmann und Lasse Priester stehen alle drei Gewinner der diesjährigen Junioren-Europacups an der Startlinie. Insofern sind Raphael Montoya (FRA), David Pap (HUN) und Kristian Blummenfelt (NOR) sicher zu den Topanwärtern auf vordere Plätze zu zählen. Wo sich die Deutschen einordnen werden, hängt viel vom Rennverlauf ab, so dass auch hier weniger Medaillen, denn gute Leistungen und vor allem das Sammeln von Erfahrung die Maxime sind. 

 


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