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Nicht wirklich zufrieden mit diesem Resultat war auch Wolfram Bott. Der U23-Bundestrainer betreut die DTU-Starter in Kalifornien und hatte sich wie Buchholz selbst ein wenig mehr erwartet. „Woran es gelegen hat, können wir im Moment noch nicht sagen. Da müssen wir uns nach der Rückkehr zusammensetzen und das Geschehen analysieren“, gilt es für Bott, aus diesem Wettkampf schnell die passenden Lehren zu ziehen. Schließlich steht für Buchholz gemeinsam mit den anderen deutschen Elite-Athleten die nächste Herausforderung gleich vor der Tür: das Olympiaqualifikationsrennen der DTU Ende Mai in Madrid.
Dabei war der Rennverlauf eigentlich günstig für Buchholz. Zwar kam er mit Verspätung aus dem Ozean, doch befand er sich dabei in prominenter Gesellschaft von beispielsweise Richard Murray (RSA, 3.) oder Tim Don (GBR, 7.), die mitwirkten diesen Vorsprung zu verkleinern und später noch erfolgreich in den Kampf um die Topplätze eingreifen konnten. Auf dem Rad bildeten sich zunächst drei Gruppen, die mit einem Abstand von jeweils gut 20 Sekunden den schwierigen Kurs in Angriff nahmen. Die Verfolgung dauerte aber nur vier Runden, dann schloss sich das große Feld zusammen und die Entscheidung musste im Laufen fallen. Allerdings merkt man dem DTU-Starter in der zweiten Disziplin schon Probleme an. „Mir fehlte auf dem Rad der Punch.“ Dies setzte sich beim Laufen dann fort, wo er fünf Kilometer brauchte, um seinen Rhythmus zu finden und am Ende noch ein paar Plätze gut zu machen. Doch zu dieser Zeit war der Großteil des Feldes schon enteilt, so dass Buchholz mit Rang 33 vorlieb nehmen musste. „Davon darf ich mich jetzt nicht entmutigen lassen, in zwei Wochen beim WM-Rennen in Madrid geht es wieder um eine gute Platzierung und um ein Olympiaticket.“
Mit einem siebten Platz unterstrich Anne Haug in San Diego ihre gute Form in diesem Jahr. Die Münchenerin sicherte sich mit der zweitschnellsten Laufzeit des Damenfeldes ihren zweiten Top Ten-Rang im zweiten WM-Rennen 2012. Ihre junge Teamkollegin Sarah Fladung aus Saarbrücken belegte einen ordentlichen 24. Rang. Den Sieg konnte in überzeugender Manier nach 1:58:21 Stunden Helen Jenkins (GBR) vor Erin Densham (AUS) erringen.