„Die Freude ist riesig über dieses ersehnte, letztlich aber auch erwartete Ergebnis“, sagt Gerd Meyer, Präsident des Landessportverbandes für das Saarland (LSVS). „Nach einem großartigen, überzeugenden und leidenschaftlichen, weltweit geführten Kampf ist dies das verdiente Ergebnis.“Das Unverständnis und die Empörung über die IOC-Entscheidung vom Februar, Ringen zugunsten von Squash oder Base- und Softball ab 2020 aus dem olympischen Programm zu streichen, waren groß. Die Ringer-Familie organisierte nach dem Rauswurf aus dem olympischen Programm einen weltweiten Protest, den es so in der Form noch nie gegeben hat „Politik, Funktionäre, Sportler und Fans zeigten weltweit ein unglaubliches Engagement und eine tolle Solidarität. Mein Dank gilt auch all denen, die im Saarland so tatkräftig mitgeholfen haben“, so LSVS-Präsident Gerd Meyer weiter, der auch Ehrenpräsident des Saarländischen Ringer-Verbandes ist. „In jeder Krise steckt aber auch eine Chance“, so Meyer weiter. „Das neue Präsidium des Ringer-Weltverbandes hat umgehend die richtigen Konsequenzen gezogen und ein überzeugendes Konzept vorgelegt.“ Der Ringersport hat im Saarland eine besondere Tradition: Mit erfolgreichen Vereinen wie dem sechsfachen Deutschen Mannschaftsmeister KSV Köllerbach, der KV Riegelsberg, dem ASV Hüttigweiler oder dem AC Heusweiler, dem Olympiastützpunkt an der Hermann-Neuberger-Sportschule sowie Ringeridolen wie Rolf Lacour, Kurt Spaniol, Werner Hoppe, Klaus Scherer, Kosta Schneider, Juri Kohl, Jan Fischer bis hin zum aktuellen Kadetten-Weltmeister Etienne Kinsinger.
„Heute ist ein guter Tag für das Ringen weltweit, aber insbesondere auch für das Ringen im Saarland. Die saarländischen Ringervereine sollten diese Begeisterung für die Zukunft nutzen“, so LSVS-Präsident Gerd Meyer abschließend.