LSVS - Newsdetail-Aktuell
Die Saar-Uni ist seit zehn Jahren Partnerhochschule des Spitzensports und bemüht sich in besonderem Maße um die Vereinbarkeit einer Spitzensportkarriere mit einer beruflichen Qualifikation. Derzeit studieren rund 30 Bundeskaderathleten an der Universität des Saarlandes (UdS) und trainieren am direkt an den Campus grenzenden Olympiastützpunkt. Darunter befinden sich mit Michael Fuchs, Johannes Schöttler und Rudererin Anja Noske mehrere Olympiateilnehmer sowie Basketball-Nationalspielerin Romy Bär.
Auch die Hochschulsportler haben im letzten Jahr herausragende Erfolge zu verzeichnen. Das Badminton-Team der Saar-Uni wurde erneut und damit zum dritten Mal in Folge deutscher Hochschulmeister. Bei den Europameisterschaften Badminton 2013 kehrten vier der sieben Spieler aus Saarbrücken mit einer Medaille zurück. Sven-Erik Kastens wurde im Herren-Einzel Studenten-Europameister, Mathieu Pohl, Hannes Käsbauer und Fabian Hammes gewannen Bronze-Medaillen im Herren-Einzel und Herren-Doppel.
Dem Hockey-Team der WG Saarbrücken gelang Anfang des Jahres im Finale der deutschen Hochschulmeisterschaft ein sensationeller Erfolg gegen das mit National- und Bundesliga-Spielern besetzte Team der WG Köln. Stabhochspringerin Anna Felzmann katapultierte sich bei der DHM Leichtathletik im Sommersemester auf Rang 5 der deutschen Bestenliste und sicherte sich damit die Teilnahme an der Europameisterschaft U23. Eine weitere Goldmedaille ging an Sebastian Veith in der Sportart Triathlon, der das Hochschulrennen in Kleve souverän gewann.
Vier Sportler der UdS wurden für die Universiade und damit für das zweitgrößte Multisportevent der Welt nach den Olympischen Spielen nominiert. Mit Hannes Käsbauer, Lukas Schmidt und Max Schwenger stellten die Studierenden der Universität des Saarlandes die Hälfte der Badminton-Nationalmannschaft bei der Universiade. Manuela Mader, Medizinstudentin aus Homburg, startete dabei als einzige Deutsche in der Sportart Schach und belegte in einem rund 80köpfigen Teilnehmerfeld einen hervorragenden 18. Platz.
Insgesamt starteten im Wintersemester 2012/13 und im Sommersemester 2013 116 Athletinnen und Athleten bei nationalen und internationalen Meisterschaften für die Saar-Uni.
Auch in Zukunft sollen sich die Studienbedingungen für Spitzensportler an Hochschulen weiterentwickeln und verbessern. Derzeit wird bundesweit eine neue Zugangsregelung zum Studienplatz diskutiert, da Spitzensportlerinnen und Spitzensportler darauf angewiesen sind, ihren Ausbildungsplatz in Abhängigkeit vom für sie vorgesehenen Trainingsstandort auswählen zu können. Der Olympiastützpunkt in Saarbrücken beherbergt die Bundes-Stützpunkte für die Sportarten Badminton, Rudern, Triathlon, Ringen und Leichtathletik, so dass die Saar-Uni insbesondere für Athleten, die eine duale Karriere anstreben, gerade in den genannten Sportarten ein hochattraktiver Studienort ist.