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05.04.2016

Saarbrücker Ruderinnen beim Testwochenende in Leipzig


Für Olympiakandidatin Anja Noske fiel die Standortbestimmung in Leipzig aus. Sie musste aus gesundheitlichen Gründen ihren Start absagen. Foto: spektrum.

Das Testwochenende in Leipzig brachte keine Vorentscheidung in Richtung Rio. Olympiakandidatin Anja Noske musste aus gesundheitlichen Gründen ihren Start absagen.

Alljährlich leitet das kombinierte Testwochenende mit 2000 Meter Ergo- und 6000 Meter Kleinboottest in Leipzig für die deutschen Kaderruderer die Saison ein. Gerade im Olympiajahr wurde dieser ersten Standortbestimmung mit Spannung entgegengesehen. Für die Hauptakteurin aus Saarbrücker Sicht fiel diese Standortbestimmung aber leider aus, denn Olympiakandidatin Anja Noske musste aus gesundheitlichen Gründen ihren Start absagen und unverrichteter Dinge wieder in die Heimat zurückreisen. In Noskes Abwesenheit nutzte Marie-Luise Dräger (Rostock) das Wochenende, um mit zwei dominanten Siegen ihre Spitzenstellung im deutschen Frauen-Leichtgewichtsrudern zu untermauern. Man darf gespannt sein, wie in zwei Wochen das nächste und wohl vorentscheidende Aufeinandertreffen von Noske, Dräger und den anderen Olympiakandidatinnen ausgehen wird!

Nach Noskes Abmeldung blieben aus dem Saarbrücker Lager noch die beiden U23-Ruderinnen Anne Beenken und Eva Brünnen. Beide Ruderinnen konnten am Samstag auf dem Ergometer mit Bestzeiten glänzen und Anne Beenken konnte in der Ergometer-Rangliste mit einer Zeit von 6:54 Minuten Tuchfühlung zu den Olympiakandidatinnen im Frauen-Skull-Bereich herstellen. Beim sonntäglichen Langstreckenrennen im Einer über 6000 Meter fehlten Beenken nach längerer Verletzungspause vielleicht einige Körner, sie schloss das Rennen auf Rang 13 ab, wobei die Abstände im Feld sehr knapp waren. Unter den Ruderinnen des U23-Bereichs blieb ihr mit der Zeit von 25:33 Minuten der fünfte Rang.

Eva Brünnen belegte sowohl auf dem Ergometer wie auf dem Wasser den 17. Rang unter den Leichtgewichts-Frauen, in der U23-Rangliste brachte Ihr das jeweils Platz 12 in einem ebenfalls sehr eng gedrängten Feld ein.

Nach der Standortbestimmung in Leipzig ist der Fokus der drei Saarbrücker Ruderinnen nun auf die Deutsche Kleinbootmeisterschaft in zwei Wochen in Köln gerichtet. Hier werden die Weichen in Richtung Olympia gestellt und insbesondere für die dann hoffentlich wieder genesene Anja Noske wird hier sicher eine Vorentscheidung über den Weg nach Rio fallen. Nach den Ergebnissen von Leipzig darf man gespannt sein, wo sich Anne Beenken platzieren wird: ob sie im U23-Bereich vorne mitmischt oder ob vielleicht doch mehr in Reichweite kommt. Für Eva Brünnen wird es in Köln darum gehen, im Feld der U23-Ruderinnen noch weiter nach vorne zu rücken. Nicht in Leipzig am Start war Tobias Franzmann, der Saarbrücker Leichtgewichtsruderer bereitet sich mit dem Leichtgewichts-Vierer auf den ersten Worldcup vor, der parallel zur Deutschen Kleinbootmeisterschaft im italienischen Varese stattfindet.

Weitere Informationen unter www.ruderbund.de.

 

 

 

 


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