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25.07.2012

Steffen Justus Dritter beim Sprintrennen in Hamburg

Als Dritter in Hamburg bedankt sich Steffen Justus nach einer starken Leistung beim Publikum. Foto: dtu/pb.

Als Dritter in Hamburg bedankt sich Steffen Justus nach einer starken Leistung beim Publikum. Foto: dtu/pb.

Das Hamburger Sprintrennen der WM-Serie hat gehalten, was es im Vorfeld versprochen hat: Tollen Sport, eine tolle Kulisse und ein tolles Ergebnis aus deutscher Sicht. Steffen Justus aus Saarbrücken konnte mit einem starken Auftritt als Dritter auf das Podium laufen.

Seine Teamkollegen Maik Petzold (Bautzen) als Fünfter und Jan Frodeno (Saarbrücken) als Zehnter erreichten ebenfalls unter den besten Zehn das Ziel. Jonathan Zipf (Saarbrücken) als 16. und Christian Prochnow (Potsdam) als 17. rundeten das Mannschaftsergebnis positiv ab. Nach Krankheit in den letzten Wochen kamen Franz Löschke (Potsdam) auf Rang 39 und Sebastian Rank (Rostock) auf Platz 43 erwartungsgemäß im hinteren Feld ins Ziel. Den Sieg errang Richard Murray aus Südafrika. „Fünf Leute unter den ersten 17 - das ist mehr, als wir uns ausgerechnet hatten. Besonders für unsere Olympia-Starter sind die Platzierungen als Abschluss einer harten Trainingsphase ein Top-Resultat“, freute sich DTU-Sportdirektor Wolfgang Thiel. „Das gibt uns für die nächste Phase mit Blick auf Olympia einen zusätzlichen Motivationsschub.“

Dem konnten die Protagonisten nur zustimmen. „Das war ein phänomenales Rennen vor dieser Kulisse“, strahlte Petzold mit dem Drittplatzierten Steffen Justus um die Wette. „Ich bin hochzufrieden“, lautete dessen Fazit. „Vor allem dass ich gezeigt habe, dass es im Schwimmen derzeit gut läuft, freut mich sehr.“ Nach einem schnellen Schwimmen, verließ der Großteil der deutschen Athleten die Binnenalster in den vorderen Positionen. Als erster auf die Radstrecke ging Christian Prochnow, als Dritter Maik Petzold und auch Steffen Justus und Jonathan Zipf waren unter den ersten neun Athleten, die auf dem Rad gleich den Versuch starteten, sich von ihren Konkurrenten zu lösen. Jan Frodeno hatte 12 Sekunden Rückstand, während Franz Löschke und Sebastian Rank in den hinteren Regionen zunächst etwas den Anschluss verloren hatten.

Nachdem dieser erste Ausreißversuch von den Verfolgern schnell vereitelt wurde, löste sich ein australisch-neuseeländisches Trio um Courtney Atkinson vom mittlerweile nahezu geschlossenen großen Feld, zu dem kurz vor dem zweiten Wechsel noch der Brasilianer Reinaldo Colluci aufschließen konnte. Die sieben DTU-Starter befanden sich in der direkten Verfolgung und sorgten mit dafür, dass sich die Führenden nicht mehr als 24 Sekunden absetzen konnten.

Alle Favoriten begannen den abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf somit fast gleichauf und der spätere Sieger Murray setze sich mit dem letztlich Zweitplatzierten Spanier Javier Gomez und dem wenige Meter dahinter laufenden Justus sofort von den anderen Athleten ab. „Beim Laufen war ich ziemlich verwundert, wie der Richard Murray angegangen ist“, war Justus auch im Ziel noch erstaunt. „Ich war mir nicht sicher, ob er wusste, dass wir fünf Kilometer laufen und nicht zwei. Das waren tausend Meter am Anschlag. Danach habe ich etwas Tempo rausgenommen und mich wieder erholt und somit den Rest des Feldes auf Distanz gehalten.“ Nach 14:16 Minuten konnte Justus im Ziel den Applaus des Publikums genießen und sich mit dem Ziehen seiner Kappe für die Unterstützung bedanken.

Im angesprochenen Feld spielten auch die weiteren DTU-Starter eine starke Rolle und sicherten sich mit ebenfalls guten Laufzeiten das Lob des Sportdirektors. „Ich bin sehr zufrieden. Athleten und Betreuer - alle sind glücklich nach dem Rennen.“

Anne Haug beim WM-Sprintrennen in Hamburg Vierte

Auch der Sonntag des Hamburger Triathlon-Wochenendes bot beim Eliterennen der Damen ein packendes und sehr schnelles Rennen. Beim Sieg der Australierin Erin Densham zeigten auch die Athletinnen der Deutschen Triathlon Union gute Leistungen: allen voran Anne Haug aus München, die als Vierte das Podium knapp verpasste. Mit Anja Dittmer (Saarbrücken) als 11., Ricarda Lisk (Waiblingen) auf Platz 13, Svenja Bazlen (Freiburg) als 16. und Kathrin Müller (Freiburg) auf Rang 18 schafften vier weitere eine Top 20-Platzierung. Anja Knapp (Dettingen) folgte kurz darauf als 23.

„Das war ein guter Wettkampf und ein gutes Speedtraining, ich bin mit meiner Leistung letztlich hochzufrieden“, sagte Haug im Ziel. „Das Schwimmen war natürlich eher so lala, aber beim Rad konnten wir den Rückstand glücklicherweise wieder einigermaßen aufholen“, skizzierte sie kurz den Rennverlauf.

 


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