Neues rund um die Aktionen des LSVS

Die Stabsstelle Integration und Teilhabe hat ihr Personal aufgestockt

Die neue Koordinatorin im Team agiert von St. Wendel aus. Zusammen mit Stefan Kunz, Vorsitzender des Stützpunktvereins FV Gonnesweiler und Projektmanager des St. Wendeler Projekts „Land(Auf)Schwung“, teilt sie sich ein Büro im Gebäude der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) St. Wendeler Land mbH. „Unsere Projekte überschneiden sich nicht, docken aber aneinander an“, erklärt Tina Schwan die Verquickung. Als Koordinatorin für das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ kümmert sich die 29-Jährige im Raum St. Wendel um das stetig wachsende Netzwerk. „Alleine das Netzwerk des LSVS ist riesig und erweitert sich ständig. Hinzu kommt ein wahrer Dschungel an Projekten. Daher musste ich mir erst einmal einen Überblick verschaffen und konnte dann erst ins Detail gehen“, so Schwan.

Obwohl sie erst seit April dabei ist, weiß Tina Schwan genau, worum es bei der Arbeit für Integration durch Sport und Zusammenhalt durch teilhabe geht. Seit ihrer Geburt ist sie Mitglied beim Tennisclub Winterbach, spielt selbst aktiv und leitet als Jugendwartin mit einem vierköpfigen Team die Nachwuchsarbeit des Vereins. Bereits ihr Vater, mittlerweile Vorsitzender des TC, hatte diese Position bei dem derzeit 200 Mitglieder zählenden Verein inne. „Ich kann mich sehr gut mit meiner Arbeit identifizieren“, erzählt die Sportbegeisterte. „Das Vereinswesen und die ehrenamtliche Arbeit sind mir bekannt.“

Deshalb ist es der gebürtigen Niederlinxweilerin, die nach dem Abitur erst eine Ausbildung zur Informatikkauffrau und dann ihren Bachelor und Master in Sportwissenschaft absolviert hat, auch so wichtig, in den Vereinen etwas zu bewegen.   Schwan: „Die Vereine waren anfangs teilweise skeptisch gegenüber meiner Arbeit. Mittlerweile haben sie gemerkt, dass sie einen großen Nutzen daraus ziehen können.“

Bei der Arbeit helfen ihr vor allem ihre Kommunikationsfähigkeit, ihre Erfahrung im Vereinswesen und ihr Interesse am Thema, das sie auch in ihrer Freizeit beschäftigt. Dass jeden Tag etwas anderes auf dem Plan steht, sieht Schwan als großen Pluspunkt ihrer Arbeit. „Das Ganze ist sehr abwechslungsreich und es wird nie langweilig“, berichtet sie. Ob das Knüpfen neuer Kontakte, Vereinsberatung oder die Zusammenarbeit in Arbeitskreisen, die 29-Jährige geht mit großem Engagement an ihr neues Arbeitsfeld heran. Sie selbst sagt: „Ich bin richtig motiviert, die geplanten Projekte in die Tat umzusetzen.“ Text Tina Klinkner: Quelle SaarSportMagazin August 2016