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Tholeyer Vereine machen sich gegen Mobbing stark
Foto (LSVS): Tholeyer Vereine machen sich gegen (Cyber-)Mobbing stark
Umgangssprachlich nennt man es oft „Hänseln“, in der Schule wird es als „Bullying“ bezeichnet. Mobbing hat viele Synonyme, aber das Phänomen gibt es immer.
Seit dem Aufkommen der „Sozialen Medien“ hat sich die spezielle Form des Cybermobbings herausgebildet. Anwender nutzen dabei häufig die mögliche Anonymität des Internets, um andere Benutzer systematisch anzugreifen.
Auch bei Sportvereinen ist das Thema des (Cyber-)Mobbings besonders im Jugendbereich ein aufkommendes Thema. Viele Kinder und Jugendliche besitzen ein Smartphone und sind in vielen Social-Media-Kanälen aktiv. Dass die schnelllebigen Plattformen auch Risiken bergen und was unter Mobbing im Konkreten zu verstehen ist, hat das LSVS-Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ in Kooperation mit einem Referenten des Landesinstituts für Präventives Handeln (LPH) aufgedeckt. „Unter Mobbing versteht man im Allgemeinen ein andauerndes und wiederholtes Diskriminieren bzw. Verletzen von Personen, was meist systematisch in Gruppen umgesetzt wird. Die Betroffenen leiden in Extremfällen sogar gesundheitlich unter den damit verbundenen Belastungen“, warnt Helmut Schirra vom LPH. In einem mehrstündigen Workshop lernten Mitglieder mehrerer Vereine aus Tholey mit Hilfe von interaktiven Übungen und theoretischen Erkenntnissen aus der Wissenschaft, was man rund um das Thema Mobbing wissen sollte sowie wie man in akuten Fällen optimal reagiert.